Komfortzone verlassen – 5 Schritte, wie du es endlich schaffst

Heute zeige ich Dir, wie Du es schaffst, in 5 einfachen Schritten Deine Komfortzone zu verlassen und mehr Erfolg im Leben zu haben und Deine Ziele zu erreichen.

Du fragst Dich was die Komfortzone mit Erfolg und dem Erreichen Deiner Ziele zu tun hat?

Alles, was Du jemals wolltest ist auf der anderen Seite der Angst. (George Addair)

Genau der Angst, die Dich auch in Deiner Komfortzone festhält.

Doch starten wir mal ganz von vorne, damit es mit diesen 7 Schritten und unserer 7-Tages-Challenge auch wirklich jeder schafft, seine Komfortzone zu verlassen.

Was ist die Komfortzone?

Die Komfortzone ist der Bereich unseres Lebens, wo Angst und Unsicherheit minimal sind und unsere gefühlte Kontrolle über die Situation am größten ist.

Beispiel:

Du sitzt zu Hause auf dem Sofa, der Kühlschrank ist voll, Du hast vielleicht noch Freunde oder Familie bei Dir und bist gesund und munter ohne Sorgen.

Das ist Deine Komfortzone. Dein Sofa, auf dem Dir nichts passiert. Zur Komfortzone gehört aber nicht nur der Ort an dem du dich befindest, sondern auch die Tätigkeiten denen du immer wieder nachgehst, die Leute mit denen du dich regelmäßig umgibst oder all die anderen Sachen die du, meist unbewusst, aus einer Gewohnheit heraus tust.

Warum sollten wir die Komfortzone verlassen wollen?

Das ist eine gute Frage, die viel zu selten gestellt wird. Da auf dem Sofa zu sitzen klingt doch ganz gut oder?

Aber es klingt vielleicht auch ein wenig langweilig oder? Tag ein Tag aus nur auf dem Sofa zu sitzen?

  • Glaubst Du, Du wirst gesünder, fitter oder Dich persönlich weiterentwickeln, wenn Du dort auf dem Sofa sitzen bleibst für den Rest Deines Lebens?
  • Glaubst Du, dass Du etwas Neues lernen wirst? Oder Deine Ziele erreichst, wenn Du nur da sitzt?
  • Glaubst Du, dass Deine Wünsche und Träume dort auf dem Sofa wahr werden?
  • Glaubst Du, dass Du ein aufregendes, sinnvolles und lebenswertes Leben dort auf dem Sofa führen kannst?

Wenn Du alle diese Fragen mit Ja beantworten kannst, dann bleib sitzen.

Wenn da aber einige Nein-Antworten dabei waren, dann steh auf. Naja, erstmal lies weiter.

Denn wenn Du aufstehst, raus gehst, steigt zwar auch die Unsicherheit aber ich kann Dir auch garantieren, dass das Leben interessanter wird.

Das ist übrigens ein ganz natürlicher Prozess. Vom Bauch der Mutter, über das Krabbeln im Kinderzimmer, bis hin zum Schulweg, der ersten eigenen Wohnung, dem Weg zur Arbeit und irgendwann zur eigenen Familie, wir erweitern ständig unsere Komfortzone und wachsen an unseren Aufgaben.

Häufig ist es jedoch leider so, dass wir mit dem Alter mehr und mehr dazu neigen, in unser Komfortzone zu verharren.

Komfortzonenmodell / Lernzonenmodell

Ich will Dich nicht zu sehr mit der Theorie langweilen, aber die gibt es zu dem Thema auch. Es gibt das sogenannte Komfortzonenmodell oder auch Lernzonenmodell genannt.

Das kannst Du Dir wie drei Kreise in einer Dartscheibe vorstellen. In der Mitte ist die Komfortzone, das Bullseye.

Um diesen kleinen Kreis, gibt es zwei größere Kreise. Der erste ist die Wachstumszone. Aufgaben in dieser Zone stellen eine Herausforderung für uns da, aber wenn wir sie meistern, wachsen wir daran und das wiederum erweitert sogar unsere Komfortzone.

Dann gibt es noch einen Kreis weiter außen. Dieser ist die Panikzone. Das sind Herausforderungen die uns überfordern, wo wir sehr wahrscheinlich Fehler machen werden und Angst oder gar Bedrohung empfinden.

Die Panikzone wollen wir vermeiden. Aber wir wollen erreichen, dass du diesen inneren Kreis Schritt für Schritt vergrößerst und daran wächst.

Wie ich die Welt ein Stück zu meiner Komfortzone gemacht habe

Vor ein paar Jahren, saß ich auf meinem Sofa. Ich stand vor dieser Wahl, ob ich aufstehe oder einfach sitzen bleibe. Ein Freund hatte gefragt, ob ich mitkommen will nach Kroatien.

Das Problem: Ich war noch nie geflogen. Ich hatte Angst, ich war unsicher, ich war kurz davor abzusagen.

Doch dann entschied ich mich anders. Ich weiß noch, wie ich zum Flughafen fuhr, meine Sachen eincheckte und dann in das Flugzeug stieg. Plötzlich hieß es anschnallen. Ich fragte mich in dem Moment, was mir denn bitteschön das Anschnallen bringen soll, wenn das Flugzeug abstürzt?

Ich weiß noch, wie aufgeregt ich da war. Aber außer der Angst war da noch etwas anderes. Begeisterung und das Gefühl, etwas aufregendes zu tun. Mich faszinierte total dieser Moment, als das Flugzeug durch diese Wolkendecke flog, dieses Gefühl von Freiheit, diese Aussicht, wie alles was ich bisher kannte immer kleiner wurde und schließlich ganz unter der weißen Wolkendecke die aussah wie eine verschneite endlose Winterlandschaft verschwand.

Ich saß total bewegt von dieser Erfahrung mit großen Augen am kleinen runden Fenster des Flugzeuges.

Dann warf ich einen kurzen Blick auf die anderen Passagiere. Einige hatten die Augen bereits geschlossen, andere lasen die Bordzeitung und wählten ihr Essen und wieder andere spielten auf dem Handy rum.

In dem Moment dachte ich noch wie ignorant und verrückt diese Leute doch sind.

Seit dem bin ich unzählige Male geflogen. Heute lese ich selbst ein Buch und sehe nur noch selten aus dem Fenster und auch die Aufregung ist völlig verschwunden.

Meine Komfortzone hat sich erweitert, ich bin gewachsen und habe seitdem völlig neue Möglichkeiten.

Die wunderschönen Mittelmeerstrände in Kroatien, das tolle Essen und auch die riesigen Steinmauern von Dubrovnik werden immer als schöne Erinnerung mein Leben bereichern. Seitdem habe ich viele schöne Orte auf der ganzen Welt gesehen, tolle Menschen kennengelernt und exotische Speisen gegessen.

All das, weil ich meine Komfortzone erweitert habe. Weil ich von meinem Sofa aufgestanden bin, trotz der Angst.

Der erste Kuss, die erste Freundin, die erste eigene Wohnung und vieles mehr. Es sind doch genau diese aufregenden Momente, die unser Leben so lebenswert machen.

Und doch, hält unsere Angst uns so oft zurück. Und doch, leben wir oftmals weit unter unseren Möglichkeiten.

Das Problem: Die Komfortzone ist wie ein Magnet, der uns immer wieder anzieht. Es erfordert Kraft und Mut, diese Anziehung zu durchbrechen.

Damit es Dir in Zukunft leichter fällt und Du dem Leben Deiner Träume ein Stück näher kommst, habe ich 7 Schritte für Dich festgehalten, wie Du es schaffst, Deine Komfortzone zu verlassen.

Die Komfortzone endlich verlassen – 5 Schritte

Schritt 1: Dir der Komfortzone bewusst werden

Das ist ein ganz wichtiger Schritt. Das Sofa war natürlich nur ein Bild und niemand sitzt den ganzen Tag nur auf dem Sofa. Aber wie sieht es bei Dir aus? Was ist Deine Komfortzone?
Male dazu einen Kreis. In diesen Kreis schreibst Du alle Tätigkeiten deines Alltags auf. Was isst du gerne, mit wem verbringst du die meiste Zeit, welche Orte besuchst Du und was fällt Dir sonst noch ein?

Schritt 2: Was liegt außerhalb Deiner Komfortzone, was Du gerne erreichen würdest?

Im zweiten Schritt schreibst Du außerhalb des Kreises alles auf, was Du gerne erreichen würdest, aber bisher nicht gemacht hast. Sei es aus Angst, Unsicherheit oder weil Du Angst hast zu scheitern oder enttäuscht zu werden.

Nehmen wir als Beispiel eine Gehaltserhöhung und gehen das in den nachfolgenden Schritten durch.

Schritt 3: Werde spezifisch

Beim Verlassen der Komfortzone geht es darum, Deine Angst zu überwinden. Es geht nicht darum, keine Angst mehr zu haben. Angst oder ein Gefühl von Unsicherheit in neuen Situationen ist völlig normal.

Oft ist es aber so, dass die meisten unserer Ängste irrational sind. Wir machen uns Sorgen über Dinge, die niemals eintreten oder sind uns der realen Konsequenzen gar nicht bewusst.

Also schreib zu allem auf, wovor genau Du Angst hast und was im schlimmsten Fall passieren kann.
Ich habe Angst davor, meinen Chef um eine Gehaltserhöhung zu bitten.
Ich fühle mich unwohl, über das Thema Geld zu sprechen.
Ich habe Angst, dass der Chef nein sagt und unser Verhältnis danach komisch ist.

Was kann im schlimmsten Fall passieren?

Der Chef sagt nein.
Ich werde gekündigt. (Naja sehr unwahrscheinlich aber schreiben wir es trotzdem mal auf.)

Schritt 4: Was wäre wenn?

Im vierten Schritt jetzt schreibst du auf, was du tust, wenn der schlimmste Fall eintritt.

Der Chef hat nein gesagt. Nagut, jetzt kann ich trotzdem da weiter arbeiten oder mich nach einer neuen Stelle umsehen oder aber ein konkretes Datum oder ein Ziel ausmachen, zu dem die Gehaltserhöhung erfolgt. Auf jeden Fall habe ich Klarheit über meine aktuelle Situation.

Der Chef hat mich gekündigt. Das ist sicher eine etwas drastische Reaktion. Ich verklage ihn, erhalte einen großzügigen Schadensersatz wegen unwirksamer Kündigung und fliege in den Urlaub nach Kroatien und suche mir von da aus einen neuen Job. Ich werde nicht verhungern, verdursten oder daran sterben. Egal was passiert, ich bin sozial abgesichert und es wird mir gut gehen und ich werde einen Weg finden.

Gar nicht so schlimm oder? Fallen Dir Situationen ein, wo du vor etwas Angst hattest und diese überwunden hast? Wie Du Dich danach gefühlt hast?

Schritt 5: Die Chance

Werfen wir doch mal einen Blick auf das was Dich erwartet, wenn du die Angst überwindest.

Du bekommst die Gehaltserhöhung. Du hast mehr Geld für Dich und Deine Familie. Du musst Dir weniger Sorgen machen, kannst auch mal den teureren Urlaub buchen oder Dir etwas Schönes kaufen.

Du kannst Geld für das Alter beiseite legen und bist finanziell ein Stückchen freier.

Fühlt sich gut an oder? Du hast Dein Ziel erreicht, Du hast mehr vom Leben und bist persönlich gewachsen. Du erhältst im Job die Anerkennung und das Gehalt, welches Du verdienst.

Alles nur, weil Du den Schritt raus aus Deiner Komfortzone gewagt hast!

Die Macht der kleinen Schritte

Ganz wichtig: Gehe den Weg raus aus Deiner Komfortzone! Aber ich kleinen Schritten! Versuche nicht, von heute auf morgen dein bisheriges Leben komplett umzuwerfen und alles “perfekt” zu machen.

Wähle einen kleinen Schritt aus, bleibe mit diesem konsequent außerhalb der Komfortzone, bis er dazugehört und bleibe mit dem Rest in Deiner Komfortzone.

Das ist wichtig, um laufend über genügend Ausdauer und Kraft zu verfügen, um uns nach und nach den nächsten Herausforderungen auf dem Weg zum Leben unserer Träume stellen zu können.

Dieses Konzept der kleinen Schritte ist unbedingt immer einzuhalten, wenn Du Dich entwickelst, wenn Du aus Deiner Komfortzone raus gehen willst.

Entwicklung dauert einfach seine Zeit. Gras wächst auch nicht schneller, wenn Du daran ziehst. Springen deshalb nicht einfach raus aus Deiner Komfortzone und lasse Dich nicht mehr „rausschleudern“.

Egal was passiert, egal wie unangenehm Dir eine Situation ist. Bleibe in dem Bereich, in dem Du Dich entwickeln willst, draußen aus der Komfortzone. Und wenn es noch so hart ist.

Ein Zurückgehen würde Dich auf Dauer gesehen sehr viel mehr Energie kosten als das Durchhalten. Kurzfristig wärst Du, wenn Du in die Komfortzone zurückgehen würdest, Deine Ängste, Deine Unsicherheiten und die unangenehmen Situationen los.

Doch Du würdest immer wissen: „Ich war zu schwach, zu faul, zu feig, etc.“ Und dieses Wissen würde Dich viel mehr Energie kosten. Vor allem würde es Dich immer belasten, wenn Du wieder mal aus der Komfortzone gehen willst.

Bist du bereit, deine Träume zu leben?

Wenn ja, dann mach als erstes die 5 Schritte. Im zweiten Schritt habe ich dann etwas Besonderes für Dich vorbereitet.

Eine Reihe kleiner Übungen, die Dir helfen werden, Deine Komfortzone endlich in kleinen Schritten zu verlassen und mehr im Leben zu erreichen.

Du erhältst in den nächsten 7 Tagen jeden Tag eine E-Mail von mir mit einer kleinen Aufgabe. Die Aufgaben werden Dich und Deine Komfortzone herausfordern und Du wirst in diesen 7 Tagen lernen, Schritt für Schritt Deine Komfortzone zu verlassen.

Die Macht der kleinen Schritte hast Du ja bereits gerade kennengelernt. Wir wenden das Prinzip jetzt praktisch an, damit Du sofort Ergebnisse hast.
 
Dazu haben wir eine kleine E-Mail-Challenge für Dich vorbereitet.
 
Du erhältst 7 Tage lang täglich eine kleine Aufgabe per E-Mail.  Auch wenn es nur kleine Schritte sind, wirst Du am Ende dieser 7 Tage einen großen Schritt gegangen sein.
 
Was meinst Du? Schaffst Du es, 7 kleine Schritte zu gehen? Finde es jetzt heraus und sei dabei.
 
 

 


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert